Assam Tea - The Taste, History And How To Brew

Assam-Tee – Geschmack, Geschichte und Zubereitung

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Was ist Assam-Tee und woher kommt er?


Wie alle oxidierten Schwarztees wird auch der Assam-Tee aus dem immergrünen Strauch Camellia sinensis gezogen. Die Assamica-Pflanze, zu der alle Assam-Tees gehören, wächst beidseits des Brahmaputra-Flusses in Nordindien, zwischen Bhutan, Bangladesch und Myanmar. Ihr Wasser stammt aus dem Himalaya. In dieser Region, die über 50 % der gesamten jährlichen Teeproduktion Indiens ausmacht und die größte der Welt ist, herrscht ein tropisches Monsunklima mit starken Schwankungen: Die Sommer sind feucht und warm (35–38 °C), die Winter kalt und sehr regnerisch (6–38 °C).


In Assam gibt es drei Haupterntezeiten. Die erste Ernte (First Flush) findet üblicherweise von Mitte März bis Anfang Mai statt. Dieser Tee ergibt einen leichteren Aufguss mit subtilen floralen Noten. Darauf folgt die zweite Ernte (Second Flush), die von Mitte Mai bis August dauert. Tees aus dieser Ernte ergeben eine harmonische Tasse mit tief bernsteinroter Farbe, vollem Körper und einem ausgeprägt malzigen, kräftigen Geschmack – ein typisches Merkmal eines hervorragenden Frühstückstees. Die dritte Ernte (Third Flush) beginnt im Spätherbst zwischen Oktober und November. Diese Tees sind zwar dunkel, aber weniger kräftig und aromatisch.


Obwohl die Region Assam in unmittelbarer Nähe der Hochland-Teeanbaugebiete Derjeeline und Nigri liegt, unterscheiden sich die Teesorten deutlich in Geschmack, Charakter und Mundgefühl. Assam ist reich an Flora und Fauna und gilt als artenreicher Hotspot mit dichtem tropischem Regenwald, Naturschutzgebieten, Feuchtgebieten und einer vielfältigen Tierwelt, darunter Tiger und das seltene Panzernashorn. Die Geografie und das tropische Klima Assams tragen zu den einzigartigen Eigenschaften dieses Tees bei: ein kräftiger, malziger Geschmack mit Tiefe und typischerweise höherem Koffeingehalt, für den Assam-Schwarztee bekannt ist. Daher bildet Assam-Tee häufig die Basis für einen guten Frühstückstee.


Wie man Assam-Tee zubereitet


Um die volle Geschmacksfülle und Aromenvielfalt des Assam-Tees zu erleben, empfehlen wir Ihnen, frisch gefiltertes Wasser und einen hochwertigen, sauberen Wasserkocher oder eine Teekanne zu verwenden, die eine Temperatur von genau 100 Grad Celsius (212 Grad Fahrenheit) erreichen kann.


Wer Teebeutel verwendet, braucht nichts weiter als den Teebeutel und einen Löffel. Für alle, die losen Tee traditionell zubereiten möchten, empfehlen wir eine Glaskanne oder einen Teefilterbecher, der die Teeblätter am Ende des Brühvorgangs herausfiltert. Wir führen hier eine Auswahl an Glasprodukten, die keine Tannine aufnehmen und zudem sehr ansprechend aussehen.


1) Geben Sie 3–4 Gramm (etwa 1 Teelöffel) losen Assam-Tee in Ihre Teekanne oder Teetasse. Je nach gewünschter Stärke können Sie mehr oder weniger Tee verwenden. Alternativ können Sie auch einen Teebeutel in Ihre Tasse geben.


2) Erhitzen Sie Ihr gefiltertes Wasser im Wasserkocher oder in der Teekanne auf 100 °C (212 °F). Übergießen Sie die Teeblätter oder den Teebeutel mit 200 ml des frisch gekochten Wassers.


3) Lassen Sie die Teeblätter 4 bis 5 Minuten im Wasser ziehen, aber nicht länger, da sonst die Tannine einen bitteren und herben Geschmack verursachen.
Die Teeblätter können durch Abseihen aus dem Aufguss entfernt werden, oder man entfernt den Teebeutel vorsichtig, ohne ihn dabei zu zerdrücken oder zu zerquetschen.


4) Nach Belieben 1 bis 2 Teelöffel weißen Zucker oder ein Süßungsmittel hinzufügen. Alternativ kann man auch pflanzliche Milch für den Tee verwenden.


5) Zum Schluss, falls gewünscht, vorsichtig etwas Milch (nicht mehr als 25 ml) hinzufügen. Dabei leicht umrühren.


6) Viel Spaß!


Der Geschmack von Assam-Tee und wann er traditionell am besten getrunken wird.


Wenn die meisten von uns an schwarzen Tee denken, kommen uns kräftige Aromen in den Sinn, die sich auch neben Milch und Zucker behaupten können: ein tiefes, gebranntes Karamellaroma, eine leichte Adstringenz im Abgang und ein vollmundiges, angenehmes Mundgefühl. Schließlich ist Assam die Hauptzutat vieler Frühstückstees, darunter English Breakfast und Irish Breakfast, die in Großbritannien sehr beliebt sind. Doch wie kann es zu solchen Unterschieden kommen?


Assam-Tees sind nicht für ihre feinen, nuancierten floralen oder zitrusartigen Noten bekannt, wie sie beispielsweise grüner Tee aufweist. Daher behält der Aufguss meist seinen kräftigen, spritzigen Charakter mit holzigen und karamelligen Anklängen. Der Geschmack variiert je nach Blattgröße, insbesondere bei größeren Blättern, jungen, goldgelben Blättern oder der begehrten zweiten Pflückung. Wenn Sie zu Hause einen Assam-Schwarztee verkosten, können Sie mithilfe unseres untenstehenden Aromarads die komplexen Duft- und Geschmacksnoten beschreiben. Im Allgemeinen werden Sie die ausgeprägten erdigen, würzigen, karamelligen und süßen Aromen wahrnehmen.


Unsere Auswahl an Assam-Tees repräsentiert das Beste der Ernte und der Region, vom traditionellen Assam-Frühstückstee bis hin zum reichhaltigen Assam Mangalam mit seinen goldenen Spitzen.


Entdecken Sie die individuellen Geschmacksrichtungen und Aromen auf unseren Seiten für: Assam Breakfast, Meleng Second Flush, Manjushree Tea Garden, Assam Mangalam oder Golden Valley Assam


Medizinischer Nutzen


Die gesundheitsfördernden Eigenschaften von schwarzem Tee sind Gegenstand zahlreicher Diskussionen und Theorien. Dabei werden verschiedene Zusammenhänge zwischen den reichhaltigen Polyphenolen, die angeblich durch eine probiotische Wirkung und ihren Einfluss auf den Cholesterinspiegel das Immunsystem und die Herzgesundheit stärken, und den Theaflavinen, die möglicherweise die Wirkung bestimmter Enzyme im Gehirn hemmen können, diskutiert. In jedem Fall profitieren die meisten Konsumenten von einem Koffeinkick, der in der Assam-Variante besonders hoch sein soll und Herz und Gehirn anregen kann.

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